Milena möchte wenigstens einmal in ihrem Leben das Mittelmeer sehen. Doch zwischen ihr und ihrem Traum steht die Berliner Mauer. Im Sommer 1989 ist in Ostberlin eine Reise in den Süden wie eine Reise zum Mars: unvorstellbar. Doch mit dem Westberliner Claudius scheint plötzlich alles möglich - eine Liebe, eine Flucht, eine Reise ans Meer.
Über Corina Bomann
Corina Bomann, 1974 in Parchim geboren, lebt mit ihrer Familie und einigen Haustieren in der Nähe von Berlin. Schon früh entdeckte sie ihren Spaß am Geschichtenerfinden. Vor einigen Jahren hat sie ihr Hobby zum Beruf gemacht und widmet sich seitdem ganz dem Schreiben.
Eigentlich wollte ich zu solchen Büchern, ach, wie schlimm war es doch in der DDR, keine Bewertungen mehr schreiben, aber dieses Buch hat mich wieder ziemlich aufgeregt. Erstmal sind die Hauptprotogonisten Milena und Claudius mir total unsympathisch, ausserdem, Wandzeitung basteln, um Abitur machen zu dürfen und in den Jugendwerkhof, wegen bunter Haare, alles klar! ;) Das sind nur zwei seltsame Beispiele.
Ich bin 1963 in der ehemaligen DDR geboren und aufgewachsen, also zur Schule gegangen. Wir hatten auch paar "Skinjungs" oder Jungs mit langen Haaren, und es war ok so.
Egal, ich finde es schlimm, das der Großteil der Leser glaubt, was in diesen Büchern steht.
Es ist wieder einmal ein Buch, deren Inhalt vollkommen überzogen und reißerisch ist. Ich bin auch in der DDR aufgewachsen und zur Schule gegangen, wir haben ein gutes Allgemeinwissen vermittelt bekommen und ich kann keine Personen benennen, denen mit Schulverweisen und Jugendwerkhof gedroht wurde. Für eine Schriftstellerin, die in der DDR aufgewachsen sein will, ist mir diese Geschichte zu einseitig. Es passt eher zu Autoren aus der Nicht -DDR, die Geschichten erfinden, obwohl sie wahrscheinlich weder vor noch nach der Grenzöffnung einen Fuß in diesen Landesteil gesetzt oder sich intensiv mit den Menschen befasst haben.
Das Buch trägt nicht zur Überwindung der immer noch bestehenden Gegensätze bei !
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3 Kommentare zu „Und morgen am Meer“
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