Auf der Flucht
Sicher können wir uns alle noch an den Sommer 2015 erinnern, als zahlreiche Flüchtlinge, vor allem aus dem Nahen Osten, sich auf den Weg nach Mitteleuropa machten. Seitdem streiten Politiker und Bürger über das richtige Maß an Zuwanderung, es geht um Obergrenzen, und kontroverse Debatten bestimmen die Berichterstattung. Zu oft werden dabei die eigentlichen Betroffenen außer Acht gelassen. Höchste Zeit also, sich mit den Menschen zu beschäftigen, die ihr Leben und ihre Gesundheit riskieren um Krieg, Terror und Elend zu entfliehen.
Im Jahr 2018 waren über 68,8 Millionen Menschen auf der Flucht, wie aus Zahlen des UNHCR hervorgeht. Die Zahl der Flüchtlinge hat sich dabei in den letzten zehn Jahren fast verdoppelt – 85% davon leben in Entwicklungsländern und den Nachbarländern ihrer Heimatstaaten, nicht im Westen. So aufschlussreich Zahlen bei diesem Thema auch scheinen mögen, verraten sie uns doch wenig darüber, wie es sich für die Betroffenen konkret anfühlt, ihre Heimat verlassen zu müssen – denn hinter jedem Fall verbirgt sich ein individuelles menschliches Schicksal. In einem reichen und stabilen Land wie dem unseren ist es für den Normalbürger nahezu unmöglich sich vorzustellen, was Krieg, Hunger, Diktatur oder totale Armut wirklich bedeuten.
Wie ist es, wenn das gewohnte Leben von einem auf den anderen Tag endet und alte Gewissheiten nichts mehr zählen? Wie fühlt es sich an, wenn das eigene Leben bedroht ist, die Freiheit, die Würde? Wann sind Menschen bereit, alles aufzugeben und Freunde und Familie hinter sich zu lassen? Wie sieht er aus, der oftmals gefährliche und mühsame Weg in die Freiheit und in die Fremde? Mit all diesen Fragen haben sich die Autorinnen und Autoren in den Büchern zu unserer Themenwelt auseinandergesetzt. Sie zeigen die menschlichen Schicksale hinter den anonymen Zahlen.
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10 Titel in „Auf der Flucht“
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