Jung und gefährlich – spannende Jugendbücher

Die Taschenlampe flackert, der Schweiß steht mir auf der Stirn. Hoffentlich reicht die Batterie noch, zumindest so lange, bis die Sonne aufgeht und ein wenig Licht durch das kleine Fenster fällt. In meinem Versteck ist es stickig. Und heiß. Aber das könnten auch Nebenwirkungen meines aktuellen Gemütszustandes sein.

Denn mein Puls rast jenseits der Hundertachtzig. Ich darf jetzt bloß nicht entdeckt werden.
So kurz vor meinem Ziel. Ich halte mir meine freie Hand vor den Mund, um jedes Geräusch, das ich verursachen könnte, im Keim zu ersticken. Ich halte den Atem an …

Noch fünf, noch vier, noch drei, noch zwei … da ist sie: die letzte Seite dieses irre spannenden Jugendbuchs, das mich die ganze Nacht wachgehalten hat. Das ich erst weglegen kann, wenn ich erfahren habe, wie es ausgeht. Ich stoße den angehaltenen Atem aus, schalte die altersschwache Taschenlampe aus und ziehe mir die Decke vom Kopf. Mein Wecker klingelt und seufzend schwinge ich die Beine aus meinem Bett.

Mehr lesen Ausblenden Ausblenden