Helden und Antihelden
Was kennzeichnet eigentlich einen Helden? Laut Definition in Wikipedia ist ein Held „eine Person, die eine Heldentat, also eine besondere, außeralltägliche Leistung vollbringt“. Und sind wir mal ehrlich, fühlen wir uns nicht alle manchmal, als hätten wir eine große Heldentat vollbracht, wenn wir den Müll rausgebracht haben, sämtliche Einkäufe im Supermarkt ohne einen Einkaufswagen zur Kasse geschleppt haben und nichts heruntergefallen ist oder wir es endlich geschafft haben, ausnahmsweise mal pünktlich zum Kinoabend mit Freunden zu erscheinen? Nun, falls es Dir da auch so geht, sollten wir uns vielleicht noch kurz mit der Definition des Antihelden befassen.
Antihelden sind Figuren, die auch Schwächen und Makel haben, und nicht so stark, schön, tapfer oder klug sind wie der Held einer Geschichte. Dafür aber sind sie in der Regel die vielschichtigeren und exakter gezeichneten Charaktere, nahbarer und sympathischer – Abbilder einer Welt und Gesellschaft, die ebenso wenig perfekt ist wie ihre Charaktere. Sicherlich gilt: Kein Held würde hervorstechen, gäbe es nicht genügend Antihelden, deren größte Lebensleistung es ist, ein Mittagessen zu überstehen, ohne dabei die getragene Kleidung mit Essen zu kontaminieren.
Also sollten wir auch als Antihelden stolz auf uns sein und unsere kleinen Heldentaten des Alltags umso mehr würdigen: Der alten Nachbarin im Garten helfen, die Partnerin oder den Partner mit einem einem leckeren Abendessen überraschen oder den Müll anderer vom Wanderweg in den Bergen aufsammeln. Für alle, die sich inspirieren lassen möchten und großartig heroische Taten anstreben oder sich verbunden fühlen möchten mit sympathischen Antihelden, seien die Bücher unserer Themenwelt ans Herz gelegt.
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7 Titel in „Helden und Antihelden“
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