"Du verdammter Schollenbrecher hast wieder einen Stacheldrahtzaun gezogen", schnappte Jim Henson böse. "Damit zwingst du unsere Rinder zu weiten Umwegen, um zum Elm Fork zu gelangen. Du scheinst nichts dazugelernt zu haben, Mossley. Gar nichts. Darum ist es an der Zeit, dich zurechtzustutzen und dir den nötigen Respekt einzubläuen."
Das war unmissverständlich, drohend und mit kalter Kompromisslosigkeit gesprochen.
Die drei Kerle von der Elm Fork Ranch verharrten auf ihren Pferden. Ihre Revolver waren auf Craig Mossley angeschlagen. Der Farmer hielt zwar ein Gewehr in den klobigen Fäusten, aber im Endeffekt war er chancenlos. Er spürte das Unheil tief in seiner Seele ...
Mossley sagte abgehackt: "Ja, ich habe einen neuen Zaun gezogen, nachdem ihr den alten zerschnitten habt und eure Longhorns über meine Felder und Äcker getrampelt sind. Das ist mein Land. Ich habe es als Heimstätter erworben. Ihr wisst doch hoffentlich, dass Übergriffe gegen Heimstätter gegen Bundesgesetz sind. Ich habe James, meinen Jungen, nach Amarillo geschickt. Es ist wahrscheinlich nur noch eine Frage von Stunden, bis einige US-Marshals hier auftauchen."
"Wir versinken gleich vor Ehrfurcht im Erdboden", prustete Black Fisher, einer der Cowboys von der Elm Fork Ranch. "US-Marshals, hört, hört!" Der Bursche stemmte beide Arme auf das Sattelhorn. Sein Gesichtsausdruck wurde böse, seine Augen wurden stechend. "Die können ja, wenn sie kommen, zusammenkratzen, was wir von dir übrig lassen."
Mit seinem letzten Wort schwang sich Fisher vom Pferd.