Mein Name ist Verena, ich bin CMO (Chief Marketing Officer) bei Skoobe und verantworte somit unsere Marketing-Aktivitäten. Ich bin seit über 5 Jahren bei Skoobe und kann hier meine Liebe zu Büchern voll ausleben. Wenn ich nicht gerade arbeite oder lese, findet man mich beim Joggen im Park oder beim Kochen (und Essen). Meine Lieblingslektüre: Dystopien und Krimis, die in der viktorianischen Zeit spielen.
Vom 2. Januar (Am 1. hatten wir noch Reste der Käseplatte von Silvester, die wollte ich nicht wegwerfen, nur weil ich jetzt beschlossen habe, Veganuary zu machen) bis zum 31. Januar 2022 habe ich mich also vegan ernährt. (Falls Du den ersten Artikel verpasst hast, dann kannst Du hier noch mal genau nachlesen, wie sich Verena auf den Veganuary eingestimmt hat.)
Ich fand es ganz interessant, herauszufinden, wie gut das mittlerweile geht. Wo man noch vor Jahren den Sojajoghurt nur im Biomarkt bekommen hat, hat jeder Discounter inzwischen ein eigenes, veganes Sortiment, mit dem Neu-Veganer gut über die Runden kommen. Sogar veganen Käse gibt es inzwischen im Supermarkt ums Eck, dazu auch noch veganen Fleischersatz, sodass man eigentlich fast seine normale Ernährung weiterführen kann, ohne viel zu verändern. Gerade am Anfang habe ich mir aus Neugierde einiges davon besorgt und getestet.
Aber natürlich ging es mir eher darum, aus der Ernährungsroutine auszubrechen und etwas mehr Obst und Gemüse in meinen Tagesablauf integrieren. Das ist mir so mittelgut gelungen – ich habe zwar viel mit Gemüse gekocht, leider habe ich aber weniger Zeit gefunden, neue Rezepte auszuprobieren, und lieber bestehende Gerichte veganisiert. Hauptsächlich auch aus auf dem Grund, da ich eben auch immer einen Kompromiss für den Rest der Familie finden musste, der sich ja nicht vegan ernährt hat. Dafür ist mir aufgefallen, dass ich, trotz der großen Auswahl an veganen Süßigkeiten, dann doch weniger Naschkram gegessen und öfters mal zu einem Stück Obst gegriffen habe.
Spannend waren auch die Reaktionen auf Social Media, als wir meinen ersten Blogbeitrag gepostet haben. Zwar findet der Veganuary mehr und mehr Anhänger:innen, es gab aber doch einige Menschen, die uns mitteilten, dass sie die Vorteile eines veganen Januars nicht sehen und diesen Versuch strikt ablehnen.
Ein gutes Experiment am Anfang des Jahres, um sich nach den Schlemmereien an Weihnachten wieder etwas „einzunorden“ und den Fokus auf eine pflanzliche und gesunde Ernährung zu legen. Einiges werde ich mir auch beibehalten: So schmeckt mir der pflanzliche Kokosjoghurt zum Frühstück sogar besser als „richtiger“ Joghurt.
Zur Veganerin oder auch nur zur Vegetarierin bin ich allerdings noch nicht geworden – obwohl ich inzwischen nur noch wenig Fisch und Fleisch esse. Hauptsächlich deshalb, weil nicht dauerhaft verschiedene Gerichte für mich und den Rest meiner Familie kochen möchte, bzw. es kompliziert finde, für jedes Gericht eine Vegan-Omni-Kombination zu finden.
Zudem war ich, natürlich auch aufgrund der aktuellen Lage, relativ wenig auswärts essen und wir haben auch ausnahmsweise kein Essen bestellt, sodass die mühevolle Suche nach einem geeigneten veganen Gericht für mich weggefallen ist. Zwar gibt es, insbesondere hier in München, mittlerweile sehr gute vegane Möglichkeiten, in vielen Restaurants ist das aber noch nicht Gang und Gäbe und es gibt entweder keine oder nur sehr langweilige vegane Alternativen. Wenn es hier zukünftig noch etwas mehr Vielfalt gäbe, würde ich sicherlich noch häufiger die vegane Variante wählen.
Der dritte Grund ist, dass mir der Veganuary tatsächlich gegen Ende recht schwer gefallen ist. Überraschenderweise war es gar nicht der Käse, der mir gefehlt hat, sondern tatsächlich habe ich ziemliche Gelüste auf Fleisch und Wurst bekommen. Da ich vorher schon fast vegetarisch gelebt habe, vermute ich hier eventuell eine kleine Mangelerscheinung und werde das zum Anlass nehmen, mich mal wieder bei der Hausärztin durchchecken zu lassen.
Für Menschen, die sich weiter mit dem Thema gesunde, nachhaltige Ernährung und Fleisch(-verzicht) in der Ernährung beschäftigen wollen, haben wir noch folgende Buchempfehlungen:
Hast Du Fragen oder Anmerkungen zu diesem Artikel? Gib uns gerne Feedback unter feedback@skoobe.de, Facebook oder Instagram.
Diese Artikel könnten Dich auch interessieren