Alle Augenblicke entstehen Bilder, weil Menschen durch die Welt gehen und Dinge sehen. Ob Gedankenspiel oder Traum, René Sommer betrachtet die Welt um sich herum und will wissen, warum die Dinge so sind, wie wir sie wagen zu denken. Aus Dingen werden Worte, aus Worten Bilder, und umgekehrt das Unvorstellbare, aus Bildern werden Worte, aus Worten Dinge im poetisch fabulierten Welttheater einer real-natürlichen Wirklichkeit. Das Heraustreten aus begrenzten Perspektiven und Zulassen performativer Denkmuster lädt ein, die Erscheinungsweisen des sich unmittelbar bekundenden Lebens, aus der Fundgrube der Fantasie neu zu erfinden. Denn die Wahrnehmung der Realität hängt von den Wörtern und Versen ab, die sie beschreiben.
In Play Huch schaffen sie ein komplexes Bezugssystem, das lustvoll mit popkulturellen Referenzen spielt. Ein Wal schwebt dort ebenso leicht über ein Xylophon mit bunten Stäben wie ein Mann eine Schreibmaschine aus dem Autofenster wirft, um die Grenze zwischen realer und virtueller Welt aufzuheben.