Die Menschen träumen viel. In den kurzweiligen Geschichten von René Sommer ist alles möglich.
Ein Steinway-Konzertflügel schwebt 2 Meter über dem Boden, dient als Sonnenschirm.
Johann Sebastian Huch, die fiktive Figur, die der Autor promenieren lässt, sucht den Weg in die Wälder.
Ich sehe mich um ... und ... ich spaziere nur ..., antwortet er auf neugierige Fragen.
Er will sich in die Natur zurückziehen, die Gegend erkunden, treibt als Flaneur ziellos durch die Landschaft, auf einer ganz persönlichen Odyssee.
René Sommer, ein ungewöhnlicher Autor der Gegenwartsliteratur, lädt Nichtigkeiten mit einer Bedeutung auf, die sie eigentlich nicht haben.
Jede Figur, die in seinen Geschichten auftritt, aber auch jedes Ding hat das Recht auf Eigensinnigkeit. Verbreitern oder verlängern kannst du das Leben nicht, ... du kannst es nur vertiefen ... , sagt Huch.