Was hängt da über Kopf im Dunkeln und fliegt famos im Dämmerlicht? - Leseohren, die sich vom eigensinnig subjektiven Zugang des Autors zur Ideengeschichte einer sich unentwegt transzendierenden Parallelwelt inspirieren lassen wollen, entdecken den intuitiven Reigen zahlreicher Akteure gleich Turas in einem Uhrwerk. In ihrer ziellosen Bereitschaft zu einer unbekümmert stimulierten Überformung, die sie annähernd aus der Tauglichkeit kippen lässt, evozieren sie kontinuierlich einen behänden Auftritt neuer Schlüsselfiguren, welche die arbiträr gefallenen Mikado Stäbe auf elegante Weise vor dem Sinnlosen retten. Dabei figuriert die eigentliche Antriebsfeder der szenisch extravagierten Erzählweise keineswegs mechanisch, sondern geradezu verdreht und überschwänglich wie die Flugbewegungen einer Fledermaus, die sich auf ihr Echoortungssystem verlässt.
Die dichterisch irreale Perspektive lässt eine eigene Sprache kapriziöse Inspirationen und Vokabeln umkreisen, uns einiges über die brüchige Verfasstheit ungenierter Bedingtheit erfahren, offenbart die nichtrationale Seite einer regsamen Allgegenwart, deren Signale in den Fugen einer fragil einmütigen Gewissheit unwiderstehlich aufblitzen: Keine Geste, keine Bewegung ist belanglos.