Auf seiner philosophischen Spurensuche setzt der Autor der Überzeugungskraft des Bösen einen konsequenten Humanismus entgegen, indem er grundlegende Mechanismen der Unmenschlichkeit analysiert. So werden Phänomene wie Ohnmachtserfahrung, Orientierungslosigkeit, Erniedrigung, kulturelle Verarmung und Suchtverhalten in den Blick genommen.
Eine Auseinandersetzung mit Schopenhauer und Rousseau führt zu der Einsicht: Humanität ist keine Illusion. Auswege aus Angst, Wut und Hass werden gewiesen.