Die Herde ergoss sich aus dem Einschnitt zwischen zwei Hügeln in die Senke. Fast dreitausend Hufe wühlten den Boden auf. Brüllen, Muhen und das Blöken von Kälbern erfüllte die Luft, Horn klapperte, buschige Schwanzenden peitschten über knochigen Rücken.
Drei Reiter trieben die Herde. Ein vierter Mann fuhr den Planwagen, der der Herde folgte. Vier Pferde zogen das Fuhrwerk. Mit ihm wurde alles befördert, was die Reiter auf ihrem Herdentrieb benötigten; Campzeug, Vorräte, Werkzeug – eben alles, was die kleine Mannschaft unabhängig machte und es ihr ermöglichte, die Wildnis zu durchqueren.
Warren Donegan zügelte sein Pferd und schaute sich um. Die Weide war üppig. Es gab einen schmalen Creek, an dem die Rinder ihren Durst stillen konnten. Donegan beschloss, an diesem Platz eine Weile zu bleiben. Was er damit heraufbeschwor, konnte er nicht ahnen …
Die Rinder liefen auseinander und begannen zu weiden. John Hannah, der das Fuhrwerk lenkte, zerrte an den langen Zügeln. Der Planwagen kam zum Stehen. Swift Bellow und Gary Stanton ritten heran. Tagealte Bartstoppeln wucherten in den Gesichtern der Cowboys. Staub verklebte ihre Poren und hatte ihre Augen entzündet.