Machonomics

Die Ökonomie und die Frauen

Katrine Marçal

Gesellschaft

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Beschreibung zu „Machonomics“

"Kein Aspekt der weiblichen Biologie prädestiniert die Frau für unbezahlte Hausarbeit. Oder dafür, ihren Körper für einen lausig bezahlten Job im öffentlichen Sektor zu schinden. Will man den globalen Zusammenhang zwischen ökonomischer Macht und dem Besitz eines Penis legitimieren, muss man woanders suchen."
Frauen werden schlechter bezahlt als Männer? Natürlich weil ihre Arbeit weniger wert ist, erklären die Ökonomen, sonst würde sie ja besser bezahlt. Frauen ziehen Kinder groß, schmeißen den Haushalt und halten dem Mann den Rücken frei, damit er sich auf seine Karriere konzentrieren kann? Spielt für das Bruttosozialprodukt leider keine Rolle, sagen die Ökonomen. Denn der rationale und egoistische Mensch der Ökonomie, der "economic man", ist vor allem eins: ein Mann. Und er funktioniert wie ein Mann. In ihrer fulminanten Polemik rechnet die schwedische Ökonomin und Feministin Katrine Marçal mit dem Weltbild einer von Männern dominierten MachoÖkonomie ab, deren Prämissen Frauen diskriminieren, weil sie nicht wie Männer sind. Dieses Weltbild beherrscht längst unser ganzes Dasein. Aber es ist falsch. Zeit, so Marçal, es über Bord zu werfen.

Verlag:

C.H.Beck

Veröffentlicht:

2016

Druckseiten:

ca. 159

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

eBook


2 Kommentare zu „Machonomics“

Gernmalwain – 22.02.2017
Saubere Arbeit, bringt viele Aspekte der Ökonomie ins Bewusstsein zurück, die gerne vergessen werden. Der ideologisch/religiös/fanatische Anspruch einiger Vertreter der "Welterklärfraktion" wird deutlich. Nur bei wenigen Punkten wurde die Autorin Opfer des eigenen Sendungsbewusstseins.

Bookie – 17.02.2017
Historisch-politisch interessant, manchmal etwas einseitig

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