Vor einem Jahr wurde Monika Ebeling aus ihrem Amt der Gleichstellungsbeauftragten entlassen. Die Begründung: Sie habe sich zu viel für Männer engagiert.
Die Meldung kursierte in Windeseile durch alle wichtigen Printmedien, in Deutschland und der Schweiz. RTL schickte ein Kamerateam und auch andere Sender stellten vor Ort ihre Kameras auf. Im Deutschlandradio wurde ebenso berichtet wie im Spiegel online und Stern. Selbst die Maxi griff Ebelings Geschichte auf. Die Süddeutsche und andere recherchierten vor Ort. - Monika Ebelings Geschichte erzeugte eine rießige mediale Ressonanz, weil sie einen Nerv getroffen hat, der Menschen in der ganzen Republik und darüber hinaus bewegt: Gleichstellungspolitik heute darf Männer nicht ausschließen.
Frauen haben ihre Rechte errungen, nun werde es Zeit, sich vom Feinbild "Mann" der Feministinnen der ersten Stunde zu verabschieden und den Blick auch auf die Bedürfnisse von Jungen und Männern zu richten; so Ebeling. Feminismus à la Alice Schwarzer habe ausgedient. Politik und Denkweisen müssen sich an die neuen Verhältnisse von Mann und Frau angleichen. Im Buch erzählt sie ihre Geschichte und übt Kritik an einem unzeitgemäßen Feminismus.
1 Kommentar zu „Die Gleichberechtigungsfalle“
Mehr lesen Ausblenden Ausblenden