Fluchtweg Eifel

Spurensuche an einer kaum beachteten Grenze

Katharina Schubert

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Beschreibung zu „Fluchtweg Eifel“

Die Eifel an der Grenze zu Belgien – fast nichts deutet heute noch darauf hin, dass dies einmal ein scharf bewachtes Gebiet war. „Ziemlich uninteressant“, meint Felix. Sein Onkel, bei dem er die Ferien verbringt, will ausgerechnet in dieser trostlosen Gegend einen Film über Flüchtlinge drehen. Ob er Lust habe, an den Vorarbeiten teilzunehmen, fragt er. Felix ist nicht sonderlich begeistert. Und dann werden es doch spannende Ferien.
Das Buch erzählt von Flüchtlingen und Fluchthelfern zur Zeit des Faschismus; davon wie ein Dokumentarfilm entsteht. Und von Felix’ Ferien.
Für Leser ab 11 Jahre. Und für alle, die die aktuelle Diskussion um Grenzen, Asyl und wiederaufkeimenden Rassismus bewegt.
INHALT:
„... was soll hier schon passiert sein?“
„... an Juden darf kein Vieh verkauft werden.“
„... einen halben Koffer Platz.“
„... ich kam mit zwanzig Juden im Schlepptau.“
„... zu Hause wäre er jetzt allein.“
„... plötzlich kam er nicht mehr.“
„... hier gibt es nichts zu löschen.“
„... jetzt nur nicht schlappmachen.“
„... Befehl ist Befehl.“
„... ich bin heute noch stolz auf unseren Vater.“
„... vom Fernsehen sind Sie; das ist etwas anderes.“
„... war schon gruslig, das mit anzusehen.“
„... es ist zum Verrücktwerden.“
„... wie sollen wir ihr Grab finden?“
„... das Weinen dieser Mutter habe ich mein Leben lang nicht vergessen.“
„... da war so viel Hoffnung in ihren Augen.“
„... allein wären sie hier verloren gewesen.“
„... wenn Menschen vergessen, was Erbarmen heißt.“
Nachwort
Kartenskizze

Über Katharina Schubert

Katharina Schubert
Aufgewachsen in Potsdam. Studium an der Hochschule für Film und Fernsehen Potsdam-Babelsberg.
Seit 1975 Autorin, Filmemacherin, Produzentin.
Lebt und arbeitet mit ihrem Mann Dietrich Schubert in Kronenburg/Eifel.
Adolf-Grimme-Preis für „Steck lieber mal was ein“ 1981
Preis der deutschen Filmkritik 1981
Internationaler Förderpreis des Eifeler Literaturfestivals 1998
Horst-Konejung-Preis 2008

Drehbücher/Auswahl
Widerstand und Verfolgung in Köln 1933-1945, 1976, Dokumentarfilm
Da hab ich ja noch Glück gehabt, 1979, Dokumentarspiel
Mein Vater war Bergmann, 1978, Dokumentarfilm
Nachforschungen über die Dedelweißpiraten, 1980, Dokumentarfilm
Unterwegs als sicherer Ort, 1997, Dokumentarfilm

Filme (Auswahl)
Malteserhof, Dokumentarfilm, 30 Min., 1976
Die Chemiearbeiterstadt, Dokumentarfilm, 45 Min., 1977
Ich bin 18 Jahre alt und lebe in der DDR, Dokumentarfilm 45 Min., 1978
Steck lieber mal was ein, Dokumentarspiel, 90 Min., 1980
Blumenthal, Dokumentarfilm, 30 Min., 1983
Clara Viebig, die Vergessene, Dokumentarfilm, 30 Min., 1985
Kaum Zeit zum Träumen, Dokumentarfilm 30 Min., 1987
Casino Lohberg, Dokumentarfilm, 45 Min., 1988
Ich habe gelebt und gelebt und gelebt. Die DDR-Schriftstellerin Brigitte Reimann, Dokumentarfilm , 60 Min., 1989
Sonst erblindet die Seele, Dokumentarfilm, 45 Min., 1994
Der Traum lebt mein Leben zu Ende. Das Leben der Dichterin Rose Ausländer, Dokumentarfilm, 90 Min., 2010

Bücher
Fluchtweg Eifel. Middelhauve Verlag 1992, tabu Verlag 1995
Ein altes Haus für Laura oder wie Old Shatterhand nach Potsdam kam. tabu-Verlag 1995
Ein blindes Pferd darf man nicht belügen. tabu-Verlag 1997

Texte für Kino, TV-Filme, Radiosendungen, Anthologien
Produzentin von 40 Dokumentarfilmen und 3 Spielfilmen für Kino und TV


Verlag:

EDITION digital

Veröffentlicht:

2013

Druckseiten:

ca. 54

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

eBook


1 Kommentar zu „Fluchtweg Eifel“

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