Anna Katharina Emmerick war eine Mystikerin, eine Frau mit imaginativer Fantasie. Sie lebte bei den Augustinerinnen im Kloster Agnetenberg in Dülmen, erlebte die Christenverfolgung in vielen Bildern und teilte dies ihren Vertrauten mit. Wegen Betruges wurde sie von den Kirchenoberen und den oberen Behördenvertretern in Gewahrsam genommen und untersucht. Niemand konnte ihr etwas nachweisen. Nach Auflösung des Klosters verblieb sie in Dülmen und starb nach langer Krankheit. In der Grabeskirche, der Heilig Kreuz Kirche in Dülmen, wurden ihre Gebeine in der Krypta beigesetzt. Ihre Seligsprechung erfolgte im Jahr 2004. Karl Ehrhard Schmöger schildert ihr Leben, beschreibt die wichtigsten Phasen ihrer Erlebnisse, bringt in prägnanter Weise zum Ausdruck, wie sie verehrt und gehasst wurde. Leiden gehörte für Anna Katharina von Anfang an zum Leben, sie erkrankte früh an Rachitis bis zu ihrem Tode. Diese Krankheit wurde nie erkannt, geheilt und bestimmte ihre Glaubens- und eigene Lebenswelt.