Im zweiten Band der Reihe „Die Seelentöter“ beschreibt der Autor seine Erlebnisse, die er als Mitarbeiter in einer Kirchengemeinde mit über 10000 Katholiken durchstehen muss. Weil er selbst Priester werden möchte, lässt er sich zunächst zum Pastoralreferent ausbilden, um auf diese Weise den Priesterberuf in der realen Seelsorge kennenzulernen. Er hofft, sich somit besser für oder gegen den zölibatären Lebensweg entscheiden zu können. Dabei stellt er fest, dass viele Priester sich keineswegs an das Zölibatsgebot halten, sondern eheähnliche Partnerschaften eingehen oder homosexuelle Beziehungen pflegen, die von ihren Kirchenoberen geduldet werden. Während der arbeitsintensiven und turbulenten Zeit in der Gemeindeseelsorge erinnert er sich zurück an das Collegium Ambrosianum, wo er in penetranter Weise von zwei homophilen Studienkollegen gestalkt wurde. Einer von ihnen studiert nach seinem Abitur ebenfalls Theologie und lässt sich zum Priester weihen. Wie dessen weiterer Lebensweg verläuft, wird in den folgenden Bänden berichtet. Außerdem schildert der Autor in einer Rückblende interessante und amüsante Begebenheiten, die er während seines Auslandsstudiums in Israel erlebt. Damit er Land und Leute besser kennenlernen kann, bringt er bereits im ersten Semester sämtliche Studien- und Seminararbeiten sowie alle obligatorischen Prüfungen hinter sich, die für den Erhalt seines Stipendiums erforderlich sind. Im zweiten Halbjahr geht er auf Entdeckertour durch Israel, durch Jordanien und in den Sinai. Bei seinen gewagten Exkursionen zu den antiken Ausgrabungsstätten erlebt er abenteuerliche Begegnungen mit Beduinen, muss brenzlige Situationen in der Wüste bewältigen und berichtet von launigen und kuriosen Erlebnissen mit der einheimischen Bevölkerung und ihren kulturellen Gepflogenheiten.