Der Roman erzählt aus dem ganz normalen Alltag eines nordöstlich gelegenen Dorfes der DDR. Landwirtschaft und ein Tagebaubetrieb bieten den Arbeitern, Angestellten und Genossenschaftsbauern ein Auskommen. Es wird gearbeitet und gefeiert, gestritten, geliebt, gelacht und geweint - ein turbulentes Miteinander in den ideologischen Strömungen der Auseinandersetzung zwischen Ost und West.
In einer Hafenkneipe im nahegelegenen Rostock lernen sich zwei ehemalige Seeleute kennen: Den einen hat es aus familiären Gründen in den Osten Deutschlands verschlagen, der andere war Zweiter Offizier auf einem Fischtrawler, bis er wegen unerlaubter Kontakte mit westdeutschen Bürgern sein Seefahrtsbuch abgeben musste. Die Männer freunden sich an. Eines Tages beschließen sie, mit einem Faltboot die Flucht über die Ostsee in den Westen zu wagen. Sie sind nicht die Einzigen, die sich Gedanken über diese unumkehrbare Reise machen ...
Der Roman ist ein Mosaiksteinchen im großen Bild der Existenz und des Scheiterns der DDR.