Während Eduard Ringel mit Ehefrau Bärbel sonntags am Frühstückstisch sitzt, passiert etwas Unerwartetes. Eduard wird still, starrt regungslos vor sich hin, faselt in diesem Augenblick die Strophe eines Gedichtes. Er kann sich das Ganze nicht erklären. Schließlich interessieren ihn Gedichte nicht.
Vier Wochen später wiederholt sich die Szene: Die nächste
Gedichtstrophe folgt. Eduard plant den befreundeten Deutsch-
lehrer Alexander Burger zu befragen. Dieser knüpft Kontakt zu
Literaturprofessor Werzel, welcher herausfindet, dass die
Strophen zu einer Elegie der böhmischen Dichterin Anna Peterka gehören. Diese, in den zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts verfasste Elegie ist, bis auf die Anfangsstrophen, verschollen.
Die Verfasserin wurde damals ermordet. Für Professor Werzel
ist nicht vorstellbar, wie Eduard Ringel jene Zeilen kennen kann.
Von nun an wird dieser immer wieder mit unerklärlichen
Ereignissen konfrontiert. Lässt sich das Rätsel um jene Strophe lösen?