„Doch wie sagte Jürgen eben zum Abschied: „Du wirst sehen, es ist nicht das letzte Mal. Du kommst wieder.“ Ich bin überzeugt davon, dass er richtig liegt. Irgendetwas von dir bleibt auf der Praza de Obradoiro zurück. Und irgendwann musst du wieder nach Santiago, es zu suchen und wieder mitzunehmen.“
So endete mein Buch über den Caminho Português, den ich im Jahre 2015 gehen durfte. Dass ich ein Jahr später wieder vor der Kathedrale in Santiago de Compostela stehen würde, hätte ich mir nie vorstellen können. Aufgrund anderer Pläne meines Begleiters der letzten Jahre gab es kein Zeitfenster für die Fortsetzung des Jakobsweges ab Vézelay.
So holte ich einen Plan B aus der Schublade: den Camino Inglés. Mein Laufkamerad Olli sagte noch am selben Tag spontan zu, mich zu begleiten. In diesem Buch berichte ich über unsere Erlebnisse auf dem Weg von Ferrol nach Santiago de Compostela und weiter nach Fisterra und Muxía.