Wie könnte man Treue erwarten, wenn dem Herzen untersagt ist, sie einzufordern? Seit nunmehr acht Monaten beugt Albertien de Medici sich pflichtbewusst dem Willen seines Vaters und des Königs, indem er der Öffentlichkeit eine glückliche Ehe vorspielt, obwohl seine Liebe einem anderen Mann gebührt. Nach einer verhängnisvollen Nacht, die für Dante und ihn im Desaster endet, lassen sich jedoch all die sorgsam unterdrückten Gefühle nicht länger seiner eisern geglaubten Selbstbeherrschung unterwerfen. Während Bertie beginnt, gegen die Gitterstäbe seines goldenen Käfigs zu hämmern, bröckelt auch die mühsam aufrechterhaltene Fassade des legendärsten Dandys der Stadt. Kein Wunder, wo sie doch gewaltsam mit Hammer und Meißel bearbeitet wird. Irgendwann ist sogar die Engelsgeduld des Teufels erschöpft. Diese Geschichte sollte nicht ohne Vorkenntnisse aus »St. Sycamore: Eine schicksalhafte Ehe« gelesen werden und endet mit einem Cliffhanger! Für ein vollkommenes Leseerlebnis ist es von Vorteil, auch »St. Garner: Eine undenkbare Affaire« bereits gelesen zu haben.