Hitlers Vater

Wie der Sohn zum Diktator wurde

Roman Sandgruber

2. Weltkrieg / Nationalsozialismus SPIEGEL Bestseller

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Beschreibung zu „Hitlers Vater“

Ein spektakulärer Quellenfund änderte radikal das Bild, das wir uns bislang über Adolf Hitlers Vater Alois und die Familie Hitler gemacht haben: ein dickes Bündel vergilbter Briefe des Vaters in gestochener Kurrentschrift, das sich auf einem Dachboden über den Kahlschlag der NS-Zeit hinwegrettete und das dem Historiker Roman Sandgruber in die Hände fiel.
Die 31 Briefe eröffnen einen völlig neuen und genaueren Blick auf die väterliche Persönlichkeit, die den jungen Adolf Hitler maßgeblich prägte. Und bringen etwas Licht ins Dunkel des von Mythen, Erfindungen und Vermutungen geprägten Alltags der Familie Hitler. Denn immer noch, und immer wieder bewegt uns die Frage: Wie konnte ein Kind aus der oberösterrreichischen Provinz, ein Versager und Autodidakt, einen derartigen Aufstieg schaffen?

Über Roman Sandgruber

Roman Sandgruber, geb. 1947, Dr. phil., seit 1988 o. Univ.-Prof. für Wirtschafts- und Sozialgeschichte an der Johannes-Kepler-Universität Linz, wirkliches Mitglied der Österreichischen Akademie der Wissenschaften; Präsident des Verbunds oberösterreichischer Museen. Bisher 20 Bücher und etwa 200 Beiträge in wissenschaftlichen Zeitschriften und Sammelwerken zu Themen der österreichischen und allgemeinen Wirtschafts-, Sozial-, Kultur- und Zeitgeschichte. Wissenschaftlicher Leiter mehrerer kulturhistorischer Landesausstellungen in Nieder- und Oberösterreich und regelmäßige Publikationstätigkeit in verschiedenen Printmedien.


Verlag:

Molden Verlag

Veröffentlicht:

2021

Druckseiten:

ca. 258

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

eBook


2 Kommentare zu „Hitlers Vater“

Garfield – 25.03.2021
Hitlers Kindheit und Jugend in Oberösterreich, das Leben seiner Eltern, sein Umfeld ist banal und profan. Trotzdem hat sich Hitler in dieser Zeit langsam und unaufhörlich zu seiner Monstrosität, zu einem gnadenlosem Diktator entwickelt. Ich leite aus dem Buch keinerlei Kausalität zur Entwicklung Hitlers ab, das Leben seiner Eltern, besonders des Vaters ist aber sehr interessant.

Der rekonstruierte Lebenslauf von Hitlers Vater zeigt in seiner nicht immer uninteressanten Banalität, dass es, hinsichtlich der persönlichen Entwicklung des Sohnes so etwas wie eine intendierte Folgerichtigkeit, wie so oft angenommen, im Guten wie im Bösen, nicht gibt bzw. nur in der Rückschau so erscheint. Das ist "die Banalität des Bösen", die Hannah Arendt meint.

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