Konrad Heiden (1901 -1966) war Journalist in München, wo er seit den frühen zwanziger Jahren den Aufstieg Hitlers und der NSDAP kritisch beobachtete. 1933 floh Heiden ins Exil. Er lebte lange in Frankreich, bevor er sich 1940 in die USA retten konnte. Heiden hat mehrere Bücher über den Nationalsozialismus und das "Dritte Reich" veröffentlicht, bekannt wurde er vor allem durch seine erfolgreiche Hitler-Biographie 1936/37.
Sascha Feuchert, geb. 1971, ist Leiter der Arbeitsstelle Holocaustliteratur an der Justus-Liebig-Universität Gießen und Honorarprofessor für "German Literature" an der Eastern Michigan University, Michigan (USA). Er leitet das Literarische Zentrum in Gießen und ist Vizepräsident des deutschen P.E.N.
Markus Roth, geb. 1972, studierte Germanistik, Westslawische Philologie sowie Neuere und Neueste Geschichte in Münster. Er ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Justus-Liebig-Universität Gießen und stellvertretender Leiter der Arbeitsstelle Holocaustliteratur. Veröffentlichung u.a.: Theater nach Auschwitz. George Taboris "Die Kannibalen" im Kontext der Holocaust-Debatten (2003).
Christiane Weber, geb. 1984, ist Literaturwissenschaftlerin und Historikerin.
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