Unmittelbar nach der Machtergreifung der 'NSDAP' am 30. Januar 1933 und dem einen Monat darauf folgenden Reichstagsbrand, flüchteten Menschen aus der Kultur, der Politik, der Wissenschaft und Medizin, Juden, Christen, Anders- oder Nichtgläubige, Männer wie Frauen, Mädchen wie Jungen. Das Deutschland nach der faschistischen Machtübernahme konnte nicht mehr das Ihre sein, und sie glaubten und hofften, mit ihrer Flucht ins Exil drohender Verfolgung und bedrohtem Leben entgehen zu können.
Unter den Flüchtenden waren zahlreiche Schriftstellerinnen des deutschen Sprachraumes, die im Zentrum dieses Buches stehen sollen. Frauen unterschiedlicher Biografie, antifaschistischer Haltung sowie sehr sich unterscheidender literarischer Produktion und Intensität.