Aus der Erstarrung

Hellas und Hesperien im ›freien Gebrauch des Eigenen‹ beim späten Hölderlin

Rainer Schäfer

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Beschreibung zu „Aus der Erstarrung“

Der Autor untersucht Hölderlins poetisch-konkretistische Metaphysik als eigenständige philosophische Position, die sich in ihrer Abkehr von der regelgeleiteten idealistischen Transzendentalphilosophie (Kant, Reinhold, Fichte, Schiller) und von der spinozistisch inspirierten Systemphilosophie, die letztlich rationalistischer Monismus ist (früher Schelling), gegen spätere ontologische Vereinnahmungen (Heidegger) sträubt. Frei im Eigenen durch die Reflexion des Fremden zu sein ist weder als Idealismus noch als Realismus zu begreifen, sondern als ein konkretes Werden zu sich, das eine entwickelnde Wanderung des Geistes durch Landschaften, Städte, an Flüssen sowie Begegnungen mit Tieren, Pflanzen, Göttern und anderen Menschen erfordert. Erst dann folgt man den Regeln des Eigenen nicht mehr blind, sondern hat die Augen durch das Fremde für die eigene Freiheit geöffnet.

Über Rainer Schäfer

Rainer Schäfer, geboren am 26.10.1962, arbeitet und lebt als Journalist in Hamburg. Davor studiert er Germanistik und Geschichte. Schäfer war von 2001 bis 2003 Redaktionsleiter des Fußball-Stadtteil-Magazins 1/4Nach5, das der FC St. Pauli herausgab. Bis 2007 arbeitete er als Chefredakteur des überregionalen Fußball-Kultur-Magazins RUND. Sein besonderes Interesse gilt den Tabuthemen im Profifußball.


Verlag:

Felix Meiner Verlag

Veröffentlicht:

2020

Druckseiten:

ca. 297

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

eBook


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