Der verwehende Klang eines Schusses trieb über die Hügel heran. Jim Kane zügelte seinen Pinto. Er lauschte der zerflatternden Detonation hinterher, bis eine unnatürliche, lastende Stille eintrat.
»Go on«, sagte Kane, das Pferd ging nach einem leichten Schenkeldruck an. Mit hellwachem Blick tastete der einsame Reiter seine Umgebung ab. Einmal glaubte er für einen Moment, dumpfen, rumorenden, aber weit entfernten Hufschlag zu vernehmen. Er konnte allerdings nicht ausschließen, dass ihm seine angespannten Sinne einen Streich spielten.
Vor ihm wand sich der Weg wie eine überdimensionale graugelbe Schlange über die Hügelflanke hinauf. Dornige, ineinander verfilzte Comas, Felsblöcke und vereinzelte, riesige Kakteen säumten ihn. Die Staubkristalle funkelten im grellen Sonnenlicht wie blankes Silber.
Der letzte Teil des Anstiegs war steil. Das Pferd hatte Mühe, hinaufzukommen. Schließlich aber erreichte Kane die Hügelkuppe. Er nahm die Zügel kurz. Der Pinto hielt an und blähte die Nüstern. Vor den Beinen des Tieres ging es in natürlichen Windungen wieder steil hinunter.