Viele Menschen sind heute auf der Suche nach sich selbst. Aber wo ansetzen, wann um Hilfe bitten, wie arbeiten, wieviel fühlen, wie tief eintauchen? Natalie Walther öffnet ihre Tagebuch-Aufzeichnungen und zeigt einen ganz unprätentiösen und unglamourösen Weg auf der Suche nach der eigenen Identität. Schicht für Schicht gräbt sie sich auf diesem steinigen, schmerzhaften, tränenreichen Pfad zu den bewussten, und vor allem unbewussten Traumata bis sie endlich ihr eigenes Ich umarmen kann. Die Reise führt sie über Missbrauch und Abtreibungsversuche bis in die Zeit im Mutterleib, um zu erkennen, dass sie nie gewollt, nie geliebt, nicht geschützt wurde. Die Arbeit über 20 lange Jahre fördert eine Traumabiographie zu Tage und lässt sie in den eigenen Spiegel an Illusionen, Identifikationen und Glaubenssätzen sehen.