Die "Elite" unserer Gesellschaft verhält sich bekanntlich immer wieder asozial, d.h. die Gemeinschaft schädigend. Aber auch diese kleinen und größeren Machthaber sind für ihr nacktes Überleben vom guten Willen vieler fremder Menschen abhängig, obwohl sie dem Bürger gern etwas anderes einreden möchten.
Warum funktioniert dann die Beherrschung der Vielen durch ein paar Wenige trotzdem? Der Versuch einer Erklärung unter Bezugnahme auf Erkenntnisse aus Psychologie und Soziologie.
Der Autor kommt dabei u.a. zu dem Schluss, dass, egal in welcher kleinen oder auch überragenden Machtposition, dort überall nur Menschen mit einem nackten Hintern sitzen, die vor allem Angst haben und dies aber vor allen anderen z.B. durch elitäres Gehabe und "Untertanenverachtung" versuchen zu verbergen. Und aus dieser Angst heraus, treffen sie in ihren Führungspositionen immer wieder auch Entscheidungen, die allein ihre persönlichen Interessen berücksichtigen. Auch die breite Masse ist von einer grundlegenden Angst beherrscht und deshalb beherrschbar.
Eine Gesellschaft zerfällt aber erst dann, wenn auch in der breiten Bevölkerung der Anstand, also ein paar allgemeingültige Verhaltensstandards in der Öffentlichkeit schwinden. Und dies geschieht gerade.
Eine besorgte, kritische bis wütende aktuelle gesellschaftliche Bestandsaufnahme unter besonderer Berücksichtigung der Bundesrepublik Deutschland.
Der Autor zeigt mögliche Ursachen (z.B. unter vielem anderen eine zunehmende Uneinigkeit über geltende Normen, die sogenannten ungeschriebenen Gesetze, in der Öffentlichkeit oder auch eine unkontrollierte Einwanderung) für den Zerfall unserer Gesellschaft auf, sowie sich daraus ergebende Konsequenzen, die letztlich in einem "Jeder gegen Jeden" münden. Er illustriert das Ganze mit zahlreichen Beispielen aus dem Alltag also realen Erlebnissen von realen Menschen und mit Medienberichten, die die Abgehobenheit der elitären Führungszirkel zum Inhalt haben, welche ebenfalls die Gesellschaft spaltet.
Wir leben, egal wo auf der Welt, in menschlichen Gesellschaften, die allein aufgrund der Entscheidungen und Handlungen von Menschen entstanden sind und weiterbestehen. Diese Entscheidungen werden aber nicht selten allein unter Berücksichtigung der persönlichen Interessen der jeweiligen Personen getroffen.
Nichts von dem, was unser alltägliches Leben und unser Zusammenleben ausmacht, ist also unabänderlich oder gar alternativlos, wie gern behauptet wird. Es könnte alles auch ganz anders sein.