Berlin-Kreuzberg 2017: Deutschland befindet sich mitten in einer Flüchtlingskrise. Eine neue rechte Partei wird immer stärker.
Lars Rudorf, ein gestrandeter Intellektueller, zieht aus Liebe zur Literatur einen Lesekreis auf, der sozusagen als Spiegel der Gesellschaft bald zum Schauplatz politischer und zunehmend auch persönlicher Auseinandersetzungen gerät.
Das Erstarken der Partei wirkt immer mehr in den Alltag der Figuren hinein. Ohne ein überzeugter Anhänger der Partei zu sein, sympathisiert Lars mit einzelnen Programmpunkten und das bleibt nicht ohne Folgen. Er muss feststellen, dass er über Nacht zu einem "neuen Rechten" mutiert ist, aber nicht weil er, sondern die Welt um ihn herum sich geändert hat.