Wird der Lumpensammler Tschontschon aus dem Krowotndörfl je erfahren, wer seine Eltern sind? Wird die Tochter des Reichspostmeisters je erfahren, dass ihr Sohn in größter Armut lebt? Dass er der Attentäter ist, der die heilige Pestsäule der Wiener zertrümmern wollte? Der der protestantischen Ketzerei verdächtigt wird?
Wien um 1680: Zwischen den wohlhabenden Bürgern in der Stadt und den armen Leuten im Krowotndörfl außerhalb der Mauern liegt eine tiefe Kluft. Als der Kaiser ein Kunst- und Werkhaus gründet, wo auch arme Burschen eine Lehre machen sollen, sehen die stolzen Zünfte die Würde des Handwerks in Gefahr. Doch durch ihre strengen Sitten und starren Regeln haben die Zünfte längst Unglück über ihre eigenen Familien gebracht.
Der Mord an einem Schulmeister, viele Jahre später, erweckt die Neugierde eines alten, heimatlosen, polnischen Grafen. Er bringt einen Stein ins Rollen, der nicht mehr aufzuhalten ist.