Das Licht ist hier viel heller

Mareike Fallwickl

Gegenwartsliteratur

41 Bewertungen
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Beschreibung zu „Das Licht ist hier viel heller“

Maximilian Wenger war einer der Großen, ein Bestsellerautor, ein Macher. Jetzt steht er vor einem Scherbenhaufen: Niemand will mehr seine Romane lesen, und seine Frau hat ihn gegen einen Fitnesstrainer eingetauscht. In einer kleinen Wohnung unweit von Salzburg verkriecht er sich vor der Welt.
Wengers achtzehnjährige Tochter Zoey plant ihre Zukunft nach ganz eigenen Vorstellungen. Schnell merkt sie, dass sie dabei an ihre Grenzen stößt – und das Erwachsenwerden mit Schmerz verbunden ist.
Dann bekommt Wenger diese Briefe. Obwohl sie an seinen Vormieter adressiert sind, öffnet er sie, und es trifft ihn wie ein Schlag: Sie sind brutal und zart, erschütternd und inspirierend. Wer ist die geheimnisvolle Fremde, die von flüchtigem Glück, Verletzungen und enttäuschter Hoffnung erzählt? Was Wenger nicht weiß: Auch Zoey liest heimlich in den Briefen. Sie hat etwas erlebt, das sich in diesen wütenden Worten spiegelt. Beide, Vater und Tochter, werden an einen Scheideweg geführt, an dem etwas Altes endet und etwas Neues beginnt.

Intelligent, schlagfertig-humorvoll und mit großer Empathie schreibt Mareike Fallwickl über das Gelingen und Scheitern von Liebe, Freundschaft und Familie, digitale und analoge Scheinwelten, Machtmissbrauch, weibliche Selbstbestimmung – und entfacht einen Sog, der fesselt bis zum Schluss.

"Ein Roman, wie er aktueller nicht sein könnte. Ein Roman, über den man sprechen wird und muss. Und der zutiefst berührt." Florian Valerius, @literarischernerd

Verlag:

Frankfurter Verlagsanstalt

Veröffentlicht:

2019

Druckseiten:

ca. 298

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

eBook


1 Kommentar zu „Das Licht ist hier viel heller“

Simon S. – 26.04.2024
Für mich ihr bester Roman bislang. Eine wunderbare Mischung aus Heiterkeit und Dramatik. Die Charaktere sind ausgereift und mit einem bemerkenswerten Einfühlungsvermögen beschrieben, auch wenn es an ein paar wenigen Stellen leider zu flach bleibt - Die Mutter (Patrizia) war mir etwas zu eindimensional beschrieben. Insgesamt aber sehr rund, weniger literarisch als "Dunkelgrün fast schwarz" und heiterer als "Die Wut, die bleibt". Mag alle drei Romane wahnsinnig gern, aber der Spagat, der ihr hier gelingt, zwischen schmunzeln, teilweise lachen und verzweifeln, aber immer zu 100% bei der Geschichte bleiben, ist brillant.

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