Luke Sinclair:
„Wie zwei Partner zu Todfeinden wurden“
In der Bodega herrschte die Stille des Todes. Der Mann, der soeben durch den klirrenden Glasperlenvorhang getreten war, hielt einen schweren Revolver in der Faust. Die Waffe war auf den hageren Fremden gerichtet, der allein an der niedrigen Theke stand, mit dem Rücken zur Tür. „Jetzt ist es soweit, Dave Shannon. Endlich habe ich dich verdammten Bastard erwischt. Wenn du dich umdrehst, schieße ich. Aber ich werde auch schießen, wenn du mir weiterhin deinen Rücken zeigst. Ich gebe dir noch eine Minute, um zu beten. Falls du so etwas überhaupt kannst.“
Dave Shannon stand ganz ruhig da. Seine rechte Hand berührte den Kolben seines Revolvers. Barry Donovan war gekommen, um ihn zu töten. Es hatte keinen Sinn, hier noch etwas zu sagen oder um Gnade zu betteln. Auf die Herausforderung dieses unerbittlichen Feindes gab es nur noch eine Antwort: Kampf bis aufs Messer. Mit einer blitzschnellen Bewegung zog Dave Shannon seinen Colt und feuerte unter der linken Achsel hindurch ...