Soll man in Zeiten des islamistischen Terrorismus ein islamisches Land besuchen? Diese Frage beschäftigt Ludwig Witzani, als er sich einen lange gehegten Reisetraum erfüllt und endlich nach Chiwa, Buchara und Samarkand, den Perlen der Seidenstraße reist. Die zum Teil sehr persönlichen Reisenotizen beschreiben die Geschichte und Kultur Usbekistans als eines Landes im Umbruch an der Schnittstelle von Islam und Moderne, Demokratie und Diktatur. Die Reise beginnt in der Hauptstadt Tashkent. Im Ferghanatal besucht der Autor das fruchtbare Herz Zentralasiens, zugleich aber auch ein islamistisches Krisengebiet. Zurück in die alte Geschichte des Kushanareiches und Choresmiens führt der Abstecher nach Karakalpakstan im Nordwesten Usbekistans. Höhepunkt der Reise ist der Aufenthalt in Chwia, Buchara und Samarkand, die sich trotz aller touristischen Inszenierung den Flair von Tausendundeiner Nacht bewahrt haben.