Natasha drehte sich um. Ihre Verfolger waren nirgends zu sehen, nur ein paar Passanten liefen geduckt durch den strömenden Regen.
In den heruntergekommenen Häusern waren die meisten Fenster erleuchtet. Kochgeschirr klapperte, eine Frau lachte schrill. Irgendwo lief Musik, lauter, harter Rap. Gonna kill me someone, gonna kill me someone soon.
Natasha schlich an den Wänden vorbei und betrat einen Hinterhof. Ihre Blicke fanden die mannshohen Blumen, die von einer Umzäunung geschützt wurden. Ihr Herzschlag beschleunigte sich, als sie die offene Fläche überwand. Niemand rief nach ihr, niemand versuchte, sie aufzuhalten. Mit einem letzten Sprung landete sie zwischen den Blumen.
Der plötzliche Schlag riss sie nach vorne.
Natasha hörte einen dumpfen Laut, sah den Boden auf sich zukommen und dachte nur noch eins:
Château Aranaque.