„Wir wollen als Eltern doch nur die Wahrheit wissen“, sagt die Mutter Alexanders, des 28-jährigen Jurastudenten, der von zwei Polizisten im Einsatz misshandelt und erschossen wurde. Warum werden die Umstände nicht wirklich aufgeklärt, Ermittlungen unterlassen, Vernehmungen voreingenommen geführt und wichtige Zeugenaussagen ignoriert? Die Staatsanwaltschaft schließt die Akten, für die Eltern, die sich mit allen Mitteln dagegen wehren, nicht nachvollziehbar.
Der Rechtspsychologe Klaus Jost fragt, wie es sein kann, dass in diesem Fall wie auch in so vielen anderen Fällen mutmaßlich unverhältnismäßiger Polizeigewalt Ermittlungen der Justiz mit Verfahrenseinstellungen enden – ohne gerichtliche Aufklärung! Die Gründe werden benannt und Konsequenzen für die Ermittlungspraxis eingefordert.