Ich spürte, wie mir die Lohe ins Gesicht schoss. Da versuchte mich dieser miese, kleine Winkeladvokat doch tatsächlich zu bestechen! »Und dafür soll ich wohl die Bewohner überreden, ihre Wohnungen zu verlassen.« Er hob abwehrend beide Hände. »Nein, natürlich nicht. Es würde Mr. Wingfield bereits reichen, wenn Sie sich nicht mehr in die Verhandlungen einmischen würden.« Debbie Sanders ist eine alleinerziehende Mutter, die in der Hartford-Siedlung lebt, die der reiche, völlig zurückgezogen lebende Geschäftsmann Raymond Wingfield zu gerne kaufen würde, um auf dem Grundstück einen neuen, modernen Wohnkomplex zu errichten. All seine Versuche, mit Bestechung an sein Ziel zu kommen, scheitern. Da kommt ihm eine geradezu diabolische Idee, die mit der Tatsache spielt, dass niemand wirklich weiß, wie er aussieht. Wenn er Debbie Sanders schon nicht mit Geld überreden kann, ihm nicht mehr im Weg zu stehen, so schafft es vielleicht sein Charme. Aber das Spiel wird immer von zwei Personen gespielt und sehr oft läuft es anders, als man(n) es sich denkt.
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