In sieben dramatischen Erzählungen aus der Zeit von 1936 bis 1946 stellt der Autor junge Menschen vor bedeutsame, meist für sie oder andere lebensbedrohliche Entscheidungen.
1936, im faschistischen Deutschland, versteckt Hannelore ihren Bruder, der Flugblätter gedruckt und verteilt hat, vor den Häschern – und vor dem Vater.
Zwei Partisanen springen im Hinterland der von den Deutschen besetzten Sowjetunion mit dem Fallschirm ab, um mit Hilfe der kleinen Partisanenabteilung das Kesselhaus mit dem Stab der Panzerarmee zu sprengen und die Bevölkerung nicht zu gefährden.
Gefangene Wehrmachtssoldaten, die vor Ihrer Aburteilung stehen und denen Tod oder Strafkompanie drohen, erhalten durch Zufall die Chance, das Leben eines Kameraden zu retten.
Junge Menschen des Reichsarbeitsdienstes helfen ihren Vorgesetzten, einen sensiblen Musikstudenten psychisch und physisch zu quälen.
Junge Soldaten, die ihre Ausbildung noch nicht abgeschlossen haben, kommen zur Partisanenbekämpfung auf einen einsamen slowakischen Bauernhof.
In der kasachischen Steppe warten im Mai 1945 junge Männer auf die Nahrungslieferung. Hungern sie weiter oder tasten sie die Saatkartoffeln an? Da hören sie im Radio die Siegesparade auf dem Roten Platz.
In einem deutschen Kohlebergwerk wird das Leben der in der Nachkriegszeit hungernden Bergleute durch Diebstahl, Pfusch und Gleichgültigkeit bedroht.