Der letzte Mann

Countdown fürs MfS

Peter Böhm Heinz Engelhardt

Geschichte

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Beschreibung zu „Der letzte Mann“

Der Stasi-Auflöser: Heinz Engelhardt über das Ende des DDR-Geheimdienstes
Er war nicht nur der jüngste General der Stasi, sondern auch der letzte im Dienst des MfS. Heinz Engelhardt wurde von der DDR-Regierung beauftragt, das Ministerium für Staatssicherheit aufzulösen. Unter seiner Regie wurden Anfang 1990 zehntausende hauptamtliche Mitarbeiter abgewickelt und mindestens so viele inoffizielle, IM geheißen. Er kümmerte sich um die Sicherung der Stasi-Akten und um andere Hinterlassenschaften des Sicherheitsdienstes, der im Herbst in "Amt für Nationale Sicherheit"(AfNS) bzw. Nasi umbenannt worden war. Doch der Sturm auf die MfS-Zentrale am 15. Januar 1990 beendete alle Planungen: Die Stasi, in welcher Form und mit welchem Namen auch immer, musste weg. Heinz Engelhardt, Jahrgang 1944, berichtet erstmals und damit exklusiv über die letzten Monate der Stasi in der DDR. Er weiß mehr, als in den Akten steht. Er erzählt über Menschen, Schicksale, An- und Abwerbungsversuche in letzter Minute, über Verräter und aufrechte Charaktere. Niemand steckte so tief im DDR-Geheimdienst wie Heinz Engelhardt. Er ist ein Zeitzeuge, der bisher schwieg. Nach dreißig Jahren lüftet er letzte Geheimnisse des DDR-Geheimdienstes.

Über Peter Böhm

Peter Böhm, Jahrgang 1951, nach dem Philosophiestudium Hochschullehrer, anschließend im Internationalen Pressezentrum der DDR tätig. Nach 1990 Pressereferent und freier Journalist.
Hans-Joachim Bamler, geboren 1925 in Berlin, war Resident der Hauptverwaltung Aufklärung (HV A) des MfS in Paris. Er wurde 1966 in Frankreich wegen Spionage für die DDR zu 18 Jahren Gefängnis verurteilt und 1974 im Rahmen eines Agentenaustausches freigelassen. Von 1974 bis 1979 war er als Mitarbeiter der HV A im MfS in Berlin tätig.


Verlag:

edition ost

Veröffentlicht:

2019

Druckseiten:

ca. 160

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

eBook


1 Kommentar zu „Der letzte Mann“

Klaus D.J. – 21.05.2022
Lesenswert, das Buch vermittelt einen tiefen Eindruck über Denk- und Lebensweise eines hochrangigen, motivierten und Karriere machenden MfS Offiziers. Man spürt seine unterschwelligen Kritik-und Diskussionsbedürfnisse, welche seine eigene Parteidisziplin aber weitestgehend kontrollieren. Letztendlich gehört er zu den Helfern, welche couragierte kritische Stimmen in der eigenen Bevölkerung - zum Schutz der Partei - mundtot machten.

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