Alle Träume, Wünsche und Sehnsüchte treiben den Abiturienten Alexander Steinfeld auf die Bretter, die die Welt bedeuten: Er möchte um jeden Preis Schauspieler werden. Sein Wunsch wird Wirklichkeit. Ausstrahlung und engagierte Darstellung machen ihm in der Provinz schnell einen Namen. Auch privat geht es gut: Zusammen mit seiner Frau Kerstin hat er viel Freude an seinem Sohn Sascha.
Eines Tages kommt Bewegung in die Szene. Der bekannte Dramatiker Gerd von Drossen bietet ihm die Hauptrolle in seinem neuen Stück an. Seine aufrüttelnden Szenen sind eine einzige Herausforderung Gottes. Sein Hauptdarsteller Steinfeld muss dabei eine Lästerung des Sohnes Gottes herausschreien, um einen glaubwürdigen Höhepunkt zu gestalten.
Damit ist der Konflikt programmiert: Steinfeld sucht den beruflichen Durchbruch, der mit der Premiere dieses Stückes in einem großen Haus, einer Fernseh-Direktübertragung und Millionen Menschen an den Bildschirmen in greifbarer Nähe erscheint. Auf der anderen Seite müsste er in seiner Rolle den verlästern, der seinem Leben bisher einen bestimmten Halt gegeben hat. - Steinfeld entscheidet sich für die Karriere. Große Rollen, Reisen und Filme folgen. Sein Leben bleibt mit dem des agnostischen, aber erfolgreichen Autors von Drossen verbunden. Doch nicht nur auf der Bühne, auch in seinem Leben wird es dramatisch: Sein Sohn erkrankt lebensgefährlich. Bei Gerd von Drossen wird Krebs festgestellt.
In der Krise wird Gott - für Steinfeld lange abgeschrieben - wieder aktuell. Er findet zu einem neuen Anfang im Glauben, der sich in einem klaren Zeugnis gegenüber dem sterbenden Dramatiker Gerd von Drossen bewährt.