Woher kommt es, dass Hoffnungslosigkeit weite Bereiche unseres Lebens prägt? Worauf kann man noch hoffen, wenn wir ständig an die Grenzen des Wachstums stoßen? Gibt es mehr als eine innerweltliche Hoffnung? Böhm zeigt, wo die Wurzeln einer verloren gegangenen Hoffnung liegen. Er stellt die Dichter Hemingway, Sartre und Camus vor. Aber auch die Philosophen Feuerbach, Marx und Bloch. Sie haben der Hoffnungslosigkeit in Dichtung und Philosophie Ausdruck verliehen.
Sicher schrieben sie nur, was »in der Luft lag«. Aber auf der anderen Seite haben sie Denken und Ausbildung z. B. an unseren Universitäten auf Generationen hin entscheidend beeinflusst.
Normalerweise hat man Mühe, geistesgeschichtliche Zusammenhänge zu verstehen. Fachleute schreiben eben allzu oft für Fachleute und nicht für »Normalbürger«. Bei Böhm jedoch macht es Freude, den Zusammenhängen auf die Spur zu kommen. Er stellt die Leitmotive der genannten Persönlichkeiten dar, zitiert aus ihrem Wer und misst ihre aussagen an der biblischen Aussage der Hoffnung.
Kein Mensch kann ohne Hoffnung leben. Stellvertretend für viele, die eine biblische Position der hoffnung vertreten, wird der Theologe Paul Schütz vorgestellt. Sein Denken und Reden von der Hoffnung gründet sich auf die Aussagen der Bibel. Das ist die Basis, die im Leben und im Sterben trägt.