In diesen warmherzigen Romanen der beliebten, erfolgreichen Sophienlust-Serie wird die von allen bewunderte Denise Schoenecker als Leiterin des Kinderheims noch weiter in den Mittelpunkt gerückt.
Denise hat inzwischen aus Sophienlust einen fast paradiesischen Ort der Idylle geformt, aber immer wieder wird diese Heimat schenkende Einrichtung auf eine Zerreißprobe gestellt.
Diese beliebte Romanserie der großartigen Schriftstellerin Patricia Vandenberg überzeugt durch ihr klares Konzept und seine beiden Identifikationsfiguren.
Denise von Schoenecker stand im großzügigen und freundlich eingerichteten Eingangsbereich von Gut Schoeneich. Sie war auf dem Sprung, um ihren wöchentlichen Einkauf zu erledigen. Ein letzter prüfender Blick erst in den Spiegel an der Wand und dann in ihre Handtasche ließen sie zufrieden nicken. »So, alles klar und alles da. Dann kann ich jetzt los«. Ihr Mann Alexander trat unvermittelt aus der Küche, stellte sich hinter seine schöne Frau und nahm sie zärtlich in den Arm. Denise schaute überrascht auf und traf auf seinen Blick im großen goldgerahmten Spiegel, der über der wertvollen antiken Kommode an der Wand hing. »Brauchst du noch etwas?«, fragte sie lächelnd. Sie wandte sich ihm zu, hob ihre freie Hand und strich liebevoll mit dem Handrücken über Alexanders Wange. Der Mann lächelte. »Es ist so schön, zu wissen, dass du meine Frau bist und mich und die Kinder durch unser Leben begleitest.« Denise lachte, schüttelte leicht den Kopf und sagte: »Ich habe gefragt, ob du noch etwas brauchst? Also, ob ich für dich noch etwas einkaufen soll?« Alexander drückte seine Frau noch inniger an sich. Dann schüttelte er den Kopf. »Aber es ist auf alle Fälle schön, zu wissen, dass du gern mit mir verheiratet bist und ich eine gute Ehefrau bin. Selbst wenn du mir meine Frage jetzt nicht beantwortest und mich offenbar gar nicht mehr loslassen möchtest, muss ich mich auf den Weg machen. Du weißt, dass wir heute Abend bei den Heinrichs zum Essen eingeladen sind. Silvia hat Geburtstag, und ich möchte ihr einen wirklich schönen Blumenstrauß mitbringen.