„Fermer“ ist der Debütroman von Hanns-Josef Ortheil. Er erschien 1979 und wurde nach seinem Erscheinen sehr schnell zu einem Kultbuch der jungen Generation, die sich mit dem jungen Fermer auf eine weit ausschwingende, Motiven der Romantik nachspürende Deutschland-Reise begab. Untergründig geht es dabei um die Rückgewinnung eines poetischen Heimatempfindens, das sich weder in der Idylle einrichten, noch an früheren Heimat-Traditionen orientieren kann. Radikal subjektiv, „eigensinnig“ und doch emphatisch ist Fermers Reise, die von Liebe, Freundschaft, „poetischer Geselligkeit“ und dem Glauben an die Möglichkeit des Glücks getragen wird.
„Fermer“ wurde mit dem ersten „Aspekte“-Literaturpreis des ZDF für den besten deutschsprachigen Debütroman des Jahres ausgezeichnet.