Was rot war

Enrico Ippolito

Geschichtlicher Hintergrund Starkes Debüt

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Beschreibung zu „Was rot war“

«Die Geschichte einer großen Liebe und einer großen Frauenfreundschaft. Nebst einer queeren Sidestory und viel feministischem Gedankengut. Was wollen Leser*innen mehr? Absolute Leseempfehlung.» (Florian Valerius, literarischernerd).
In seinem literarischen Debüt erzählt Enrico Ippolito das Schicksal zweier Frauen: vereint im Kampf um politische Ideale, entzweit durch einen unverzeihlichen Verrat.
Cruci blickt auf ein bewegtes Leben zurück. Ihre große Liebe ist fort, ihr Sohn Rocco aus dem Haus, die Kommunistische Partei Italiens lange zerschlagen. Da ereilt Cruci die Nachricht vom Tod ihrer Freundin Lucia. Ende der siebziger Jahre lernten sich die beiden auf der kommunistischen Schule Frattocchie kennen, wo sie zu Funktionärinnen ausgebildet wurden. Was beide verband, war ihr Ideal, die «Frauensache» voranzutreiben. Bis ein unverzeihlicher Verrat sie trennte.
Cruci beschließt, mit ihrem Sohn Rocco zur Beerdigung von Köln nach Rom zu reisen. Während sie sich den Erinnerungen stellt, beginnt für Rocco eine Spurensuche in das politische und persönliche Leben seiner Mutter, das ihm bis dahin unbekannt war.
Vom Rom der 70er Jahre bis ins Köln der Gegenwart: die Geschichte einer Freundschaft, in die sich politische Umbrüche unverkennbar eingeschrieben haben.
«Enrico Ippolito macht aus dem Vergangenen durchweg lebendigstes Jetzt» (taz).

Verlag:

Rowohlt E-Book

Veröffentlicht:

2021

Druckseiten:

ca. 150

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

eBook


2 Kommentare zu „Was rot war“

grfndr – 16.01.2022
Für mich war die Lektüre ein gut lesbarer, interessanter Anlass wieder einmal in die 80er Jahre des 20. Jahrhunderts einzutauchen. Post-68-Themen, der "Eurokommunismus", Berlinguer, Gramsci und die PCI. Wie lange das her ist und wie aus der Zeit gefallen das heute wirkt! So richtig greifbar werden die beiden Hauptfiguren allerdings nicht, und auch die Schwulen-Story wirkt, obwohl gut geschrieben, hier ein wenig bemüht. Dennoch für alle auch nur ansatzweise politisch Interessierten eine Lektüre-Empfehlung.

Ein sehr schönes Buch,wenn man sich für Familiengeschichte interessiert. Ich konnte mit "schwimmen" Leider ist der Schluss zu schnell abgehakt- die Stimmung dadurch leicht unterbrochen.

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