Im Tempel der Dämonen
von Earl Warren
Herman van Buyten lief der Schweiß in Strömen über die Stirn, als er die Spitzhacke schwang und die morsche Mauer endlich nachgab. Ein finsterer Gang tat sich vor ihm auf. Feuchtkalte Moderluft wehte heraus.
Die hübsche Chris Anderson schauderte. "Wollen wir da wirklich hinein?"
"Natürlich." Frankie Dassoon nahm die Öllampe auf. "Alles ist genauso, wie der Brahmane es uns sagte. Wir folgen dem Gang, gehen in die Kammer und sprechen die Worte. Dann tut sich die Geheimtür auf, und wir gelangen zu dem Schatz."
Er ging vorneweg. Die beiden anderen folgten ihm, bis sie an eine Tür aus massiven Holzbohlen kamen, die Dassoon öffnete. In dem großen, saalartigen Raum, den die drei nun betraten, roch es noch intensiver nach Moder und Fäulnis. An den Wänden standen Statuen bizarrer Götterfiguren mit dämonischen Fratzen ...