Fast genau zwei Jahre vor Beginn des 2. Weltkriegs geboren, erlebt Dieter Kaspers als Kleinkind neben dem bescheidenen alltäglichen Leben auch die Gräuel des Kriegs und die verheerenden Luftangriffe auf Duisburg. Ausgebombt und völlig mittellos verschlägt es seine Familie zunächst ohne den Vater, der kurz vor Kriegsende noch eingezogen wurde, schließlich nach Thüringen, wo Dieter auch eingeschult wird.
Im Sommer 1945 gelingt der vereinten Familie nach einem abenteuerlichen und ereignisreichen circa einwöchigen Fußmarsch, der ab und zu von Eisenbahnfahrten auf zum Teil offenen Waggons unterbrochen wird, die Rückkehr in ihre völlig zerstörte Heimatstadt Duisburg. Dort erlebt er u. a. hautnah den 'Kohlenklau' (das sogenannte 'Fringsen'), die Schwedenspeisung, den Wiederaufbau sowie den ersten bescheidenen Wohlstand nach den entbehrungsreichen Jahren seiner Kindheit.