Ein ganz besonderes Weihnachtsmärchen? Warum besonders fragt man sich vielleicht - es gibt schon so viele Bücher darüber.
Aber dieses Buch ist im Original von einem 12-jährigen Mädchen erdacht, geschrieben und bebildert worden.
Und dies geschah in einer Zeit, die eine schwere Zeit war und voller Entbehrungen - eben 1942, mitten in kriegerischen Zeiten.
Die Autorin des Original-Märchens war die ältere Schwester Erika der hiesigen Buch-Mitautorin Helga.
Man kann es nicht hoch genug anrechnen, dass so ein junges Mädchen in jener Zeit so viel an Ablenkung, Hoffnung und Mut verbreitet hat, für ihre beiden Geschwister und andere, um das Inferno des Krieges möglichst fern zu halten.
Erikas Geschichte um die Weihnachtszeit verdeutlicht, dass die Kinder sich "damals" ganz andere Dinge wünschten als heute.
Das Buch wird alle, ob kindlich oder erwachsen, in eine Zeit führen, in der es nicht einfach war, Kinderwünsche zu erfüllen, auch wenn sie damals noch so bescheiden waren. Erika beschreibt, was so alles passiert in der Weihnachtszeit.
Da sind die Engel im Himmel, die sehr viel zu arbeiten haben, um alle Wunschzettel zu erfüllen. Es wird beschrieben, wie sodann das Christkind zusammen mit den Englein auf die Erde schwebt.
Und natürlich dürfen die Geschenke auf dieser Reise nicht fehlen.
Als weiteren Mittelpunkt hat sich Erika eine 6-köpfige Familie ausgesucht und beschrieben, die in einem Försterhaus lebt.
Und was diese Familie in dieser Zeit bis zur Bescherung erlebt, das ist in sehr lieben Worten beschrieben.
Und wichtig ist in der Geschichte auch, dass die Englein und das Christkind so glücklich sind, dass wieder alles auf Erden geklappt hat und sich auf das nächste Jahr freuen.