Während einer Senioren-Kultur-Kaffeefahrt verliebt sich Babett spontan in ein kleines altes Holzhaus an einem See. Es erinnert sie an ihre Jugendträume von einem Hüttenleben mit Husky in Alaska. Daraus war nichts geworden, warum nicht jetzt mit 83 in einem kleinen Dorf Mecklenburg? Sie mietet das Haus und verbringt den Sommer dort.
Sie versinkt in Erinnerungen und lässt alle Männer ihres Lebens Revue passieren, amüsant und frustrierend, eine bunte Sammlung bis hin zu ihrem fast 90-jährigen Jugendfreund, der ihr aus der Ferne noch immer zur Seite steht.
Die Dorfbevölkerung begleitet die Initiativen dieser alten Frau, die jeden Tag in den kalten See steigt und einmal wöchentlich in die Kleinstadt fährt, um ihr Beerdigungsgeld unters Volk zu bringen. Bei Pannen und Misslichkeiten im Dorf macht sie sich nützlich, und jeder fragt, woher diese Alte eigentlich kommt. Man liebt sie und macht sie zum Maskottchen des Dorfes.
Als sie im Herbst in Richtung heimatliche Stadtwohnung mit Zentralheizung, Badewanne und Fernsehgerät aufbricht, weiß sie, dass das der schönste Sommer ihres langen Lebens war.