DIEUDEDET

oder Sowas wie eine Schneeflocke

Willi van Hengel

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Beschreibung zu „DIEUDEDET“

Sprache – anders.

Willi van Hengel hat einen Entdeckungsroman verfasst, in dem das Ich nur anhand einer neuen Sprache zu sich findet. Nennen wir diese Sprache »neo-romantisch«. Sein Werk ist zeitlos – die Handlung könnte heute, vor zweihundert Jahren oder in zweihundert Jahren spielen. Gleichwohl ist das Thema des Romans hochaktuell, geht es doch um das, was seit Ewigkeiten die Menschen berührt: das Erleben tiefer Gefühle sowie das Leiden an einer unausgesprochenen und von daher gequälten Seele.

Der Protagonist Alban erkennt auf seiner Reise ins eigene Ich den Grund seiner Bindungsängste. Er war das Schlachtfeld, auf dem die Kämpfe seiner Eltern ausgetragen wurden. Seine Eltern sind tot. Sie zur Rede stellen kann er nicht mehr. Dafür seinen besten Freund, der ihm ein abscheuliches Frauenbild eingeimpft hat – und der noch lebt. Also, was tun? Ihn, den besten Freund, töten?
Dieser innere Kampf bringt Alban so weit, zu denken, dass er und sein Leben, wie er es lebt, »bloß ein Vorurteil« sei. Er wird sich seiner Vergangenheit und den damit verbundenen Erinnerungen stellen, um ein Stück von sich selbst zu Grabe (oder zu Stein, denn Alban ist Bildhauer) zu tragen. Um zu werden, was er sein könnte: ein Mensch, der aus lauter Zweifeln besteht, der nun aber beginnt, sich selbst anzunehmen – und vielleicht sogar zu lieben.

Der »Wortzauberer« Willi van Hengel hat mit seiner Sprachmagie nicht nur ein einzigartiges Kunstwerk erschaffen. Sondern auch eine (Er)Findung, die in einem Finale aus Tränen endet.

Über Willi van Hengel

Willi van Hengel, geb. 1963 im rheinländischen Oberbruch, Korrektor und Lektor, ist nach seinem Zivildienst in einer Behindertenwerkstatt erst so wirklich aus seinem Dorf herausgekommen: mit dem Fußballverein auf die Balearen und als Student nach Bonn.

Um das Studium der Philosophie, Politik und Germanistik zu finanzieren, hat er dann 1988 als Korrektor im Deutschen Bundestag angefangen. Neben Nietzsche, Kant und Hegel musste er also auch Reden von Helmut Kohl und Co lesen.

Nach der Magisterarbeit über die "Dekonstruktion im Blick auf Nietzsche" wurde er zwar kein Philosoph. Aber zumindest als Korrektor und Lektor konnte er sich weiterhin durchschlagen ... bis er dann in 2006 seinen ersten Roman veröffentlichte: "Lucile". Eine Liebesgeschichte, in der der Protagonist die Sehnsucht ist. Aus dieser Sehnsucht heraus erschienen dann zwei weitere Werke: "Morbus vitalis" (2008) und "Wunderblöcke" (2010).


Verlag:

p.machinery

Veröffentlicht:

2022

Druckseiten:

ca. 171

Sprache:

Deutsch

Medientyp:

eBook


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