Ihr ganzes Leben wird Evi nur herumgestoßen und muss auf den Bauernhöfen ihres Heimatdorfes schwer schuften, ohne jemals Lohn zu erhalten. Die Dörfler glauben noch, ein gutes Werk zu tun, indem sie das Waisenkind bei sich aufnehmen.
Als der Bauer, bei dem Evi nun - längst den Kinderschuhen entwachsen - in Diensten steht, zudringlich wird, schnürt sie ihr Bündel und flieht. Dass sie dann in Tennenbach auf dem Bernederhof sofort Arbeit findet, gut behandelt wird und einen anständigen Lohn erhält, kommt ihr fast vor wie ein Wunder.
Doch bald quält sie eine andere Sorge. Denn sie, eine einfache Magd und ein armes Waisenmadl, verliebt sich in den feschen, reichen Hofbesitzer, der mit der schönen Christine verlobt ist ...