Es gibt Geschichten, die derart unglaubwürdig erscheinen, dass sie selbst für einen Roman kaum Verwendung finden können. In den Jahren zwischen den beiden Weltkriegen entstanden vermutlich überdurchschnittlich viele Erzählungen solcher Gattung. Der erste Weltkrieg läutete endgültig das Zeitalter der Versklavung und Vernichtung des Menschen durch die Maschine ein, ein Zeitalter, das am Ende des zweiten Weltkriegs mit der Atombombe einen vorläufigen Höhepunkt erlebte. Seither lässt sich Kriegskunst so zusammenfassen: Aus dem Bomber per Knopfdruck Abertausende von waffenlosen Menschen blitzartig dem Tod überführen, ohne dass die Täter sich jemals vor einem menschlichen Gericht zu verantworten haben. Schuld am Unheil scheint alleine der Knopf zu tragen, der den Abwurf der Bombe auslöst, so wahrscheinlich die Geschichtsschreibung der heldenlosen Siegermächte – der Zweck heiligt die Mittel. Ob die Maschine den Menschen als ebenbürtig betrachtet? - Eines Tages wird man wohl den Maschinengeist und das Maschinengefühl erfinden, welche die Maschinen als solche beseelen werden, etwa auf die gleiche Art und Weise, wie das Maschinengewehr das Gewehr und das Gewehr die Armbrust und die Armbrust die Schleuder und die Schleuder den Stein animiert haben.