Der große weiße Vogel mit dem messerspitzen Schnabel stakste lautlos durch das Schilf, visierte den ahnungslosen Frosch an, der auf einem Stein am Rand des Teichs hockte und gemächlich seinen Hals aufblähte, als wollte er sich bereits für das abendliche Konzert einstimmen.
Der Rest war Routine. Der rote Schnabel schoss vor, packte die zappelnde Beute, würgte sie mit einer viel geübten Schlingbewegung hinunter und machte sich daran, nach weiteren Fröschen zu suchen. In seinem Magen war noch eine Menge Platz ...